Urformen des Kalenders                          von Karl Adam

Fakten und Thesen über frühe Formen der Zeitrechnung im Besonderen in den germanischen Runen

Zeit hatte sicherlich bereits für unsere Vorfahren eine gewichtige Rolle und füllte einen mystischen Raum. Versuche in das "Chaos der Zeit" eine Ordnung zu manimfestieren gibt es bereits in allen Kulturen auch in unserer Frühgeschichte.

Karl Adam untersucht mit akribischer, detailgetreuer Genauigkeit, wie sich die Menschen früherer Kulturen ein System der Zeitrechnung aufbauten, welche Orientierungsmöglichkeiten sich ihnen boten (etwa Gestirne) und zu welchen Formen der Fixierung sie fanden (z.B. Stabkalender).

Sein besonderes Augenmerk richtet sich dabei auch auf die germanischen Runen, die eine Fülle  von Fakten und Thesen zu früher Zeitrechnung bieten.

6 Abb., 64 S., kart., ISBN 3-922541-33-X, Euro 7,20

Felsbilder - nordische Geheimnisse

Holger Fischer

 Die Felsbilder des Nordens geben uns nach wie vor Rätsel auf. 

Wann sind sie entstanden und welchem Zweck dienten sie? Unverkennbar ist dabei jedoch ihr religiöser Hintergrund. Die felsbildnerischen Darstellungen gestatten uns einen Einblick in die Gedankenwelt der ausgehenden Jungsteinzeit, der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit. Kulte, die in den frühen Hochkulturen des östlichen Mittelmeeres wurzeln, lassen sich in den Felsbildern Nordeuropas nachweisen. Handelsbeziehungen nordischer Völker zu den Reichen mediteraner Breiten - auch auf dem Seewege - waren die Grundlage dieser kulturellen Übereinstimmungen. Ob diese frühen bronzezeitlichen Seefahrer des Nordens sogar schon vor über dreitausend Jahren Amerika erreicht haben, wird in Verbindung mit dem Mythos vom verschollenen Inselreich Atlantis untersucht. Die nordischen Felsbilder sind von vielen Geheimnissen umgeben, und die Beschäftigung mit ihnen ist ein lohnenswertes Erlebnis, durch das uns die Völker Nordeuropas mit ihrer hohen bronzezeitlichen Kultur näher gebracht werden.

105 Zeichnungen, 1 Foto, 2 Abb. nach Felsabreibungen, 1 Zeittafel, 2 Kartenskizzen

80 Seiten, DIN A 5, kart.,   ISBN 3-922541-18-6   Euro  7,20

Eiszeitjäger im Münsterland 

von Hans-Wilhelm Kremer / Jörg Kremer         

Eine Tiefentsandung im Flußbereich der Stever beim Bau der Trinkwassertalsperre Hullern im Münsterland brachte eine große Anzahl von Resten der eiszeitlichen Tierwelt sowie Artefakte der Jäger, die diese Tierwelt bejagten, ans Tageslicht. Mammute, Wollhaarnashörner, Rentiere und Wildpferde wurden in grauer Vorzeit von Menschen auch im Münsterland bejagt. Diese Broschüre berichtet über die eiszeitlichen münsterländischen Jäger und ihre Beute.

6 Fotos, 16 Zeichnungen (von Agnes Kremer),1 Kartenskizze 38 Seiten, DIN A 5, kartoniert mit Leinenprägung ISBN 3-922541-15-1                               Euro

Jäger der Steinzeit in Deutschland 

Funde zwischen Harz und Heide

von Holger Fischer

Wir vermögen am Deutlichsten unsere Gegenwart zu verstehen, wenn wir wie der Autor versuchen, unsere Vergangenheit aufzuspüren und uns unserer Herkunft von Jägern und Sammlern bewußt werden. Dieses Bewußtsein muß sich jedoch auf fundierten Kenntnissen und deren sachgerechter Vermittlung gründen. Holger Fischer hat dabei über die Jägersteinzeit minutiös und detailgetreu Funde und Fundstellen vorzuweisen - zumeist in jahrzehntelangen eigenen Feldbegehungen - und sie zur Grundlage seiner plausiblen Theorien werden lassen.

Fischer klärt ethnogenetische Zusammenhänge anhand von typischen Geräteformen der damaligen Menschen. Experimentelle Archäologie rundet dieses Buch ab.

Bereits frühere Ausgaben, des überarbeiteten Buches, waren für die Interessenten der Vorgeschichte weit über Deutschland hinaus als wichtiges Standardwerk geschätzt worden.

Zahlreiche Abb., Skizzen und Fotografien 176 S., DIN A 5, kart., ISBN 3-922541-34-8   Euro 14,20

Von den Megalithkulturen über die Kelten zu König Arthus, Kultstätten, Gräber, Ringwallburgen in der Bretagne, Irland und Deutschland

von Joachim Habel         

Der Verfasser stellt megalithische Gangräber, Menhire und keltische Wehranlagen vor, die er selbst auf zahlreichen Reisen besucht hat.

Die kilometerlangen Steinreihen von Carnac in der Bretagne kommen ebenso zur Sprache wie die weniger bekannten Hinkelsteine in deutschen Landen. Archäologische Wanderwege werden beschrieben. Außerdem wird aufgezeigt, daß die keltische Vergangenheit heute noch lebendig ist

 17 Zeichnungen,3 Karten 70 Seiten, DIN A 5, kartoniert mit Leinenprägung,

Umschlag kaschiert ISBN 3-922541-23-2                                     Euro 6,20

Vom Kultstab bis zum Steckenpferd

von Dietrich Evers

Als zuerst den Kuriositäten-Sammlern, bald aber auch den Wissenschaftlern Kultstäbe mit eingeschnitzten Tierleibern oder Tierköpfen und immer wieder mit sorgfaltig gebohrten Löchern als Funde in die Hande kamen, wußte man damit nichts anzufangen. Man sprach von Lochstäben, Kommandostäben oder Zeptern. Erst als die Forschung sich paläoasiatischer polarer Völker annahm, als man z.B. unter Schamanenkulturen Sibiriens die gleichen Zeremonien annehmen konnte, die vermutlich die Menschen der Eiszeit veranlaßten, in die Höhlen zu gehen, begann man Sinn und Zweck der „Tierkopfstäbe" zu verstehen. Dietrich Evers, der dieses Wissen in den nordskandinavischen Felsbildern bestätigt fand, gibt hier erstmals eine Übersicht zu einem Ur-Denkmodell der Menschheit vom Kultstab bis zum Steckenpferd.

19 Zeichnungen, 9 Abbildungen nach Felsabreibungen 56 Seiten, DIN A 5, kartoniert mit Leinenpragung ISBN 3-922541-17-8                         Euro 6,20

Wie die Große Mutter nach Offenbach kam - Ursprung und Religion früher Ackerbaukulturen

von Ekkehard Ramm

Der archäologische Fund von Gesichtsdarstellungen auf Tongefäßen aus einer jungsteinzeitlichen Siedlung in Offenbach veranlaßte den Autor, sich mit dem Ursprung und der Verbreitung des Mutterkultes zu beschäftigen, den die frühen Ackerbauern Mitteleuropas vor 7.000 Jahren aus dem Balkan, ihrem Herkunftsgebiet, mitbrachten. Dabei suchte er, aufgrund ihrer kulturellen Hinterlassenschaften, ein Bild vom Denken, Erleben und Glauben des  vorgeschichtlichen Menschen zu entwerfen, in dessen Mittelpunkt die Frau und Mutter als  Inbegriff fur Fruchtbarkeit, für den Kreislauf von Aussaat und Ernte, Werden und Vergehen,  für Leben und Tod steht. In einem kulturhistorischen Abriß verfolgt er die Ursprünge der  "neolithischen Revolution" bis zu den ersten Bauernkulturen in Kleinasien und im Vorderen Orient.

Anhand der weit verbreiteten und immer wiederkehrenden Darstellungen der Großen Mutter in Statuetten und Gesichtsgefäßen werden deren geistige und religiös-kultischen Wurzeln aufgezeigt. ^

Auf 19, meist vom Verfasser selbst gezeichneten Abbildungen und Tafeln  erhält der Leser einen anschaulichen Einblick in die kulturellen und geistigen Leistungen der  frühen Bauerngesellschaften.                                      

19 Tafeln, 3 Kartenskizzen, 1 Zeichnung, 1 Foto 90 Seiten, DIN A 5, kartoniert mit Leinenprägung, Umschlag kaschiert  ISBN 3-922541-12-7                Euro 5,20

Wolfenbüttels Vorgeschichte

von Otto Kurt Hoffmann         

Die Spur des Wolfenbüttels vor der Residenzzeit die mit ihrer Büttelendung die südlichste in Deutschland ist und eine altersmäßige Parallele auf der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein hat.

4 Fotos, 5 Zeichnungen, 5 Karten 60 Seiten DIN A 5, kartoniert mit Leinenprägung

ISBN 3-922541-19-4                             Euro

 Der Schwärzlocher Fries  

von Eugen-Friedrich Beck          

Edda-Texte im Bildnis. Überlieferungen aus der Zeit unserer heidnischen Vorfahren.

6 Fotos (davon 1 reproduziert), 1 Zeichnung 37 Seiten, DIN A 5, kartoniert mit Leinenprägung, Umschlag kaschiert

ISBN 3-922541-07-0                  Euro 2,20

 Magdeburgs Domplatz im Wandel der Zeiten    

von Otto Kurt Hoffmann         

Der Magdeburger Domplatz als Anfang eines Heiligen Reiches Deutscher Nation von Urzeiten bis zur Gegenwart. 5 Grundrissplänen, Repro von 2 Kupferstichen, 2 Stahlstichen, 2 Skizzen, 14 Fotos

2. erweiterte und verbesserte Auflage, 46 Seiten. DIN A 5, kartoniert mit Leinenprägung

ISBN 3-922541-16-X                                Euro

Unsere Wiege in der Eiszeit

Geschichtliche Sternstunden an der Weser

von Rolf Bökemeier

Kritische Distanz zur hochgejubelten "out-of-Africa"-Theorie nimmt der Experimentalarchäologe Rolf Bökemeier ein. Er wird die Diskussion nicht scheuen brauchen, weist er doch schlüssig anhand wichtiger Funde im Mittelwesergebiet die kontinuierliche Entwicklung unserer Neandertalervorfahren zum Jungpaläolithikum auf. So gesehen sind wir mit unseren Eiszeitvorfahren eng verbunden. Unser Wissen und Können basieren auf ihren Fähigkeiten. Vor allem Waffen, Geräte und Schädel zieht Bökemeier hierzu als Beweisstücke heran. Nach seinen spektakulären jüngsten Aufspürungen zum römischen Weser-Limes sicherlich ein neuer Affront an die Ruhe der archäologischen Wissenschaftler

Vorwort von Prof Harald Braem

Sonderausgabe des Band 12 der Reihe Imago Mundi, kult-ur-institut

96 Seiten, DIN A 5, kartoniert zahlreiche Illustrationen und SkizzenISBN 3-922541-39-9 Euro 10,20

Torques

oder die Wunderwelt der keltischen Halsringe

von Paul J. Muenzer

Der metallische Halsring oder Torques war bei den Kelten als Schmuck und Statussymbol äußerst beliebt und so häufig, daß er bei den Griechen und Römern geradezu als Stammeskennzeichen der Kelten galt. Aufgrund dieser Vorliebe wurden die Torques von den keltischen Künstlern besonders schön und ansprechend gestaltet. Die herrlichsten und wertvollsten Stücke erhielten die Fürstlichkeiten, Heerführer und Götter. Solche Luxusexemplare bestanden aus Gold oder Silber, die Torques der einfachen Kelten zumeist aus Bronze, manchmal aus Eisen

Sowohl für kunstgeschichtlich als auch archäologisch Interessierte sind die sehr unterschiedlich gestalteten Torques ein aufregendes Gebiet. Bis heute gibt es kein Buch, das sich ausschließlich und vor allem detailliert und fundiert mit der keltischen Torques-Kunst befaßt. Paul J. Muenzer hat intensiv recherchiert und stellt neben einer größeren Zahl guterhaltener, typenmäßig repräsentativer Torques auch die Glanzstücke aus den verschiedenen Jahrhunderten vor.

zahlreiche Abb. und Zeichungen  88 Seiten, DIN A 5, kartoniert  ISBN 3-922541-32-1              Euro 9,20

Beiträge zu Thüringens Frühgeschichte 

von Robert Riemann

5 Beiträge zur Thüringer Frühgeschichte: Vom „Keltischen Hirschgott im Heimatmuseum in Gotha" über die „Keltenburgen nördlich und südlich des Thüringer Waldes" und „Thüringen - einstmals ein Pferdeland" zur „Siedlungsgeschichte und Ortsnamen in Thüringen" bis hin zur Frage „Wer trug den Goldhelm von Stößen?"

23 Fotos,6 Zeichnungen,6 Grundrißskizzen,5 Kartenskizzen,1 Karte 152 Seiten, DIN A 5, kartoniert mit Leinenprägung, Umschlag kaschiert ISBN 3-922541-27-5  Euro 13,20